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SoVD Kreisverband Stade: Aktion zum Equal Pay Day
23.03.2012
Am 23. März 2012 demonstrierte der Sozialverband Deutschland (SoVD) deutschlandweit für eine
gleiche Entlohnung von Männern und Frauen.
Auch der SoVD Kreisverband Stade hatte sich den Aktionen zum Equal Pay Day angeschlossen.
Auf der gut besuchten Veranstaltung in Stade beschlossen die Anwesenden eine Resolution, um ihre Forderungen
gegen eine ungleiche Lohnpolitik deutlich zu machen.
Die Forderungen gehen an die unterschiedlichen Ansprechpartner:
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Gleicher Lohn für gleiche Arbeit
Arbeitgeber sind aufgefordert, Lohnstrukturen zu überprüfen und die Benachteiligung von Frauen zu korrigieren.
Wir fordern Gewerkschaften und Betriebsräte auf, sich in Tarifverhandlungen und in den Betrieben für gerechte Löhne
von Frauen einzusetzen.
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Existenzsichernder gesetzlicher Mindestlohn
Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich einen gesetzlichen Mindestlohn zu beschließen. Da überdurchschnittlich viele
Frauen im Niedriglohnsektor beschäftigt sind, würden Frauen von einem gesetzlichen Mindestlohn besonders profitieren.
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Quoten für die Privatwirtschaft
Wir fordern die Bundesregierung auf, verbindliche Quoten fest zu legen. Wir glauben nicht mehr daran, dass Arbeitgeber Quoten
freiwillig erfüllen.
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Ausbau des Kinderbetreuungsangebots
Wir fordern die Bundesländer und die Kommunen auf, durch einen flächendeckenden Ausbau der Kinderbetreuung die Vereinbarkeit
von Beruf und Familie für Frauen und Männer zu verbessern.
Die Landesfrauensprecherin des SoVD, Katja Krüger, machte in ihrem Vortrag deutlich, was die Ursachen für Ungleichbehandlung
sind, welche Veränderungen möglich sind und welche Forderungen sich daraus ergeben.
Uschi Reinke als Kreisfrauensprecherin des SoVDs betonte, dass Träume und Visionen für eine Gleichbehandlung von Frauen und
Männern der Grundstock sind, um zu Veränderungen zu kommen. „Wir müssen uns bemerkbar machen, demonstrieren, Resolutionen
verfassen. Nur dann kann aus Träumen und Visionen Wirklichkeit werden. Ich bin stolz, dass der SoVD eine solch fortschrittliche
Gleichstellungspolitik betreibt. Der SoVD sieht sich nicht nur als Vertreter von älteren, behinderten oder krankheitsbedingt eingeschränkten
Menschen, sondern zeigt, dass die Ungleichbehandlung von Frau und Mann – hier insbesondere im Lohnbereich – ihm ein Anliegen
ist.
Dies unterstrich auch Walter Törner, Kreisvorsitzender des SoVDs.
Weitere
Informationen und Programm zum Equal-Pay-Day in der
Einladung an die SoVD Ortsverbände ...> (PDF 38 kB)
Zur
Rückschau im Tageblatt „Mit roten Taschen gegen rote Zahlen“ ...> (PDF
34 kB)
Für Vergrößerungen klicken Sie bitte auf die Fotos.
Fotos: © H. Reinke
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Walter Törner
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Katja Krüger, Walter Törner
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Es gibt Kaffee und Kuchen
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Es gibt Kaffee und Kuchen
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Es gibt Kaffee und Kuchen
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Alle präsentieren ihre „Roten Taschen“
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Katja Krüger
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Aktion „Rote Taschen“
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Katja Krüger, Uschi Reinke
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Uschi Reinke, Walter Törner, Katja Krüger
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